Donnerstag, 19. Dezember 2013

Marley war tot...

Marley war tot, damit wollen wir anfangen...

Mit diesen Worten beginnt die wohl bekannteste Weihnachtsgeschichte weltweit, Charles Dickens' am 19. Dezember 1843 veröffentlichte Weihnachtsgeschichte 'A Christmas Carol'. Wir alle kennen die Geschichte vom geizigen Ebenezer Scrooge, der des Nachts von drei Geistern besucht wird, die ihm die Sinnlosigkeit seines bisherigen, vom Geiz diktierten Lebens vor Augen führen und ihn schlussendlich zur Selbsterkenntnis führen, die ihn zu einem besseren Menschen machen wird. Zahlreiche Verfilmungen und Adaptionen flimmern alljährlich zu Weihnachten über unsere Bildschirme. Auch wenn Ihr die Geschichte schon in- und auswendig kennen sollte, die Lektüre der originalen Vorlage dieser Adaptionen gerade auch jetzt in der Weihnachtszeit kann ich jedem nur wärmstens ans Herz legen. Charles Dickens wundervoller, stets von einem Augenzwinkern begleiteter, trockener Humor und Sprachwitz machen die Geschichte immer wieder zu einem Lese- oder gar Vorleseerlebnis. Zum eingewöhnen, hier gleich der Rest des ersten Absatzes...
Marley war tot, damit wollen wir anfangen. Kein Zweifel kann darüber bestehen. Der Schein über seine Beerdigung ward unterschrieben von dem Geistlichen, dem Küster, dem Leichenbestatter und den vornehmsten Leidtragenden. Scrooge unterschrieb ihn, und Scrooges Name wurde auf der Börse respektiert, wo er ihn nur hinschrieb. Der alte Marley war so tot wie ein Türnagel....